7 Tipps für ein sicheres Zuhause
In der dunklen Jahreszeit kommt es wieder häufiger zu Einbrüchen. Vor allem in den Monaten zwischen Oktober und Februar erleichtert die Dunkelheit Einbrechern ihr Tun. Schützen Sie Ihr Haus effektiv mit unseren Tipps für ein sicheres Zuhause.
Richtige Schutzmaßnahmen verringern die Einbruchsgefahr deutlich. Einbrecher stehen normalerweise unter Zeitdruck und beenden in den meisten Fällen einen Einbruchsversuch, sobald sie auf Widerstand stoßen.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik (https://bundeskriminalamt.at/news.aspx?id=53457A393463735342686B3D) wurden im Jahr 2018 rund 46,5 % aller Einbrüche abgebrochen. Ein Grund dafür sind guter Eigenschutz, unter anderem durch technischen Sicherheitsvorkehrungen bei Fenstern und Türen.
TIPP 1 – Einbruchssichere Fenster, Balkon- und Terrassentüren
Technisch innovative Fenster tragen viel zur Sicherheit des Eigenheims bei.
- Aushebelschutz: Ein umlaufender Sicherheitsbeschlag bietet eine wirkungsvolle Barriere gegen das Aushebeln. Bei unseren Geneo®-Fenstern und Balkon- und Terrassentüren wird er serienmäßig und ohne Zusatzkosten verbaut. Die innovative Profilkonstruktion verriegelt an mehreren Punkten und stellt so eine wirkungsvolle Barriere sogar in gekipptem Zustand dar.
- Sicherheitsglas: Fenster aus Verbundsicherheitsglas machen es so gut wie unmöglich, dass eine Scheibe durchgeschlagen wird. Zwischen den Glasscheiben befindet sich eine Spezialklebefolie, an der Glassplitter bei Bruch haften bleiben. Eine Beschädigung von Sicherheitsglas verursacht außerdem Lärm und braucht Zeit. Das schreckt Einbrecher zusätzlich ab.
Verbundglas gibt es in verschiedenen Sicherheitsklassen und decken damit von der Einbruchsverzögerung bis zur Durchschusshemmung jeden Bedarf ab.
- Alarmkontakte: Fenster können mit sogenannten Reedkontakten ausgestattet werden, die mit der Alarmanlage verbunden sind. Durch sie entsteht ein Magnetfeld zwischen Fensterrahmen und Flügel. Beim Öffnen der Fenster wird dieses unterbrochen und der Alarm ausgelöst, wenn die Alarmanlage aktiviert ist.
- Versperrbare Griffoliven: Diese verhindern das unerwünschte Öffnen der Fenster bzw. Balkon- und Terrassentüren von außen und innen.
- Smart Guard System: Dafür werden Sensoren im Blendrahmen der Fenster bzw. Balkon- und Terrassentüren verbaut. Nähert sich ein Einbrecher, so wird er zuerst durch LED visuell „vorgewarnt“. Dringt er weiter vor, erfolgt eine akustische Warnung.
Die Module arbeiten autark, sie werden über eine Batterie mit Strom versorgt. Das System wird über Funk bedient und lässt sich bei Bedarf mit einer Smart-Home-Zentrale koppeln.
Praktischerweise lasst sich ein Smart Guard System auch problemlos nachrüsten.
- Sonnenschutz: Hochwertige und stabile Rollpanzer von Rollläden lassen sich im geschlossenen Zustand nicht nach oben schieben. Damit werden Fensterscheiben und -flügel zusätzlich geschützt.
Mit elektrisch gesteuertem Sonnenschutz können Sie außerdem über Zufallsschaltung oder Fernzugriff dafür sorgen, dass das Haus auch während Ihrer Abwesenheit bewohnt wirkt.
TIPP 2 – Sichere Haustüren
Neben den Fenstern stellen Haustüren die zweite Möglichkeit für Einbrecher zum Eindringen in Ihr Zuhause dar.
Daher lautet unser nächster Tipp: Achten Sie beim Haustürkauf auf eine Mehrfach-Verrieglung. Die Tür sollte über mindestens drei, besser noch sechs Verriegelungselemente verfügen, wie sie bei unseren GENEO® Haustüren mit Automatik-Mehrfachverriegelung standardmäßig angeboten wird.
Zusätzlichen Schutz bietet eine Türbandsicherung, die das Aushebeln verhindert.
Bei Glaselementen sollte eine einbruchssichere Verglasung verwendet und auf verstärkte Grundplatten geachtet werden.
Elektromechanische Ver- und Entriegelungssysteme sorgen dafür, dass die Tür beim Zuziehen ohne Schlüssel verriegeln und erhöhen so die Sicherheit.
Moderne Öffnungsarten mit Fingerprint oder Codetaster dienen ebenfalls dem Schutz.
Neben der Haustüre sollten Sie auch an Nebeneingänge und Kellertüren denken. Diese werden oft beim Einbruchschutz vergessen. Achten Sie darauf, dass alle Türen mitdurchbruchhemmende Füllungen und automatischer Verriegelung ausgestattet sind. Damit erreichen Sie das Mindestmaß an Einbruchschutz.
Mit Sicherheitskonzepten für Fenster und Türen schaffen Sie bereits sehr gute Voraussetzungen für ein sicheres Zuhause.
Damit Sie dabei wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen können, lohnt sich die Beratung durch Experten. Nur er verfügt über das notwendige Fachwissen und kann die Planung exakt auf Ihre Bedürfnisse hin abstimmen.
Zusätzlich können Sie noch mit einigen weiteren Maßnahmen den Schutz Ihres Eigenheims erhöhen:
TIPP 3 – Alarmanlagen
Alarmanlagen können mechanische Präventionen ergänzen. Oft werden Einbrecher schon durch sichtbare Blitzleuchten und Sirenen vom Einbruchsversuch abgehalten. Auch elektronisches Hundegebell kann laut Polizei Gelegenheitseinbrecher abschrecken. (https://noe.orf.at/v2/news/stories/2935307/)
Vom Anbringen von Attrappen rät sie allerdings ab, da sie den Tätern signalisieren, dass damit offensichtlich Wertvolles geschützt werden soll, also im Gebäude „etwas zu holen“ ist.
TIPP 4 – Außenbereiche erhellen
Achten Sie darauf, dass Ihr Grundstück gut einsehbar ist. Hohe Hecken und Mauern schützen Einbrecher bei der Arbeit.
Sorgen Sie außerdem mit strategisch gut platzierten Leuchten mit Bewegungsmeldern, dass Zugangswege, Haustür, Terrasse und Balkon beleuchtet sind. Damit nehmen Sie Einbrechern den Schutz der Dunkelheit.
TIPP 5 – Anwesenheit vortäuschen
Einbrecher wollen bei Ihrer Tat keine Bewohner antreffen. Täuschen Sie also Anwesenheit vor, wenn sie nicht zu Hause sind.
Dafür eignen sich Lichtsimulatoren und kleine Geräte, die das Flimmern des Fernsehers simulieren. Steuern Sie Ihren Sonnenschutz mittels Funk aus der Ferne oder mit einer Zeitschaltuhr.
Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Zeiten immer wieder ändern und alles zufällig wirkt. Einbrecher erkennen Muster nämlich schnell.
Wenn Sie wegfahren, bitten Sie Nachbarn oder Bekannte, regelmäßig Ihren Briefkasten zu leeren und Pakete oder Prospekte vor der Tür wegzunehmen.
TIPP 6 – Erschwerte Bedingungen schaffen
Erschweren Sie Einbrechern das Leben zusätzlich, indem Sie mögliches Werkzeug für einen Einbruch nicht herumliegen lassen.
Schließen Sie Leitern weg und soweit wie möglich auch Gartenmöbel, damit sie nicht genutzt werden können, um in obere Stockwerke zu gelangen.
TIPP 7 – Vorsicht in sozialen Netzwerken
Seien Sie vorsichtig, was Sie in sozialen Netzwerken posten. Wenn Sie von Ihren Urlaubsplänen erzählen oder davon berichten, wie Sie am Flughafen stehen, dann ist das eine perfekte Einladung für Einbrecher. Posten Sie Urlaubsfotos und -beiträge am besten erst, wenn Sie wieder daheim sind.
Informieren Sie außerdem nie Fremde darüber, wie lange Sie nicht zu Hause sind. Sprechen Sie auch also beispielsweise keine Information dazu auf Ihren Anrufbeantworter.
1 Kommentar. Leave new
Vielen Dank für die Info mit dem Aushebelschutz. Ich habe mal gesehen wie leicht man eine Türe aushebeln kann. Deswegen hätte ich gerne so etwas als Teil eines effektiven Einbruchschutzes in meinem Haus.